Lied: Babylon
– Familie Sasek
25. August 2012
Impressionen:
Babylon (Text & Musik: Ivo Sasek)
Und sie werden aus Furcht vor ihrer Qual weit abstehen und klagen.
„Wehe, wehe, die grosse Stadt! Babylon, die starke Stadt! Denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen!“
Babylon ward, so steht`s geschrieben, in einer Stunde abgetrieben, und wie ein Stein ins Meer versenkt, zu einer Zeit, wo`s niemand denkt. Zur Blütezeit in voller Pracht, als sie ganz trunken war vor Macht, da traf sie das Schwert aus unserem Mund und tat ihr unerschrocken kund:
Stopp – bis hierher und auch nicht einen Schritt weiter! O nein – nicht mit mir – leg` dich nicht an mit dem Reiter, denn sieh, er ist weiß und nur zum Siegen gesandt. Siehe, vor ihm fällt alles und nichts hält Stand!
Nicht mehr trägt der Rechte Unrecht, nicht mehr plagt ihn fremde Last, weil zurück auf den jetzt einbricht, der das Feuer legt und hasst. Wir Sein Feuer, sie das Stroh – Böse brennen lichterloh! Wir Sein Sturmwind, sie das Heu – sie zerstieben wie die Spreu! Wie im Wasser sinkt das Blei, sinken vor uns nun Reih` um Reih`, weil heran rollt Gottes Stein, werden Üble nicht mehr sein!
Auch all die Herren, die Böses trieben, sie wurden gestürzt, so steht`s geschrieben, und aller Macht und Kraft beraubt, zu einer Zeit, wo`s keiner glaubt. Zur Blütezeit, als sie gelacht, als trunken waren die Herren vor Macht, erhob sich der Gerechten Schar, macht ihnen unnachgiebig klar:
Stopp – bis hierher und auch nicht einen Schritt weiter! O nein – nicht mit mir – leg` dich nicht an mit dem Reiter, denn sieh, er ist weiß und nur zum Siegen gesandt. Siehe, vor ihm fällt alles und nichts hält Stand!
Bleib` nicht steh`n, du siegreicher Reiter, denn Dein Sieg, er muss weiter und weiter vereinen in dir jedes Land, weil Gott siegt durch DEINE Hand! Jetzt ist Zeit, dass etwas ändert, jetzt ist Zeit, dass es geschieht! Wie es war, wird es nicht bleiben, wie es ist, darf`s nie mehr sein!
Stopp – bis hierher und auch nicht einen Schritt weiter! O nein – nicht mit mir – leg` dich nicht an mit dem Reiter, denn sieh, er ist weiß und nur zum Siegen gesandt. Siehe, vor ihm fällt alles und nichts hält Stand!
Geschundene Welt, ganz aufgerieben du wurdest heil, so steht´s geschrieben – auf jeden Kopf der Böses denkt, wird nun dein Schicksal umgelenkt. Zu jener Zeit, die sie erdacht, dir aufzuzwingen ihre Macht, fällt nun auf ihren Kopf zurück, was sie dir wollten, Stück für Stück. |