Panorama-Nachrichten – Dezember 2020

Corona, Corona, Corona
Rundbriefbeitrag von Anni Sasek

Wer hätte jemals gedacht oder vorausahnen können, dass unsere Leben von jetzt auf gleich sich dermassen verändern könnten? Auf allen Gebieten unseres Lebens ist eine „eiserne Rute“ eingefahren, die uns alles vorschreibt bis dahin, wo wir frei atmen dürfen und wo nicht. Man will wissen, an welchem Datum wir in welchem Restaurant sitzen und dazu noch die genaue Uhrzeit samt der Tischnummer … Und das ist ja nur etwas ganz Kleines, im Vergleich zu allem anderen und zu dem, was noch an „eiserner Rute“ geplant ist (siehe Ivos Beitrag in den letzten Panorama-Nachrichten vom Oktober 2020). Nach langer Zeit bin ich wieder mal mit meinem Körbchen früh ins Dorf gelaufen, um in der Bäckerei ein paar frische Brötchen für Ruthlis Geburtstag zu holen. Ich musste sage und schreibe den halben Weg wieder zurücklaufen, weil ich meine „Bakterienschleuder“ (so sagen Ivo und ich zu der Gesichtsmaske 🙂 ) zu Hause vergessen hatte. Es hätte mich sonst im Geschäft niemand bedient. In keiner der öffentlich-rechtlichen Medien wird irgendeine Gegenstimme, z.B. nur schon über die gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Tragens von Gesichtsmasken, veröffentlicht. Ich hätte nie gedacht, dass die sonst so freiheitsdürstende und Ordnun-gen gegenüber eher rebellische Menschheit solch einen unglaublichen Kadavergehorsam all diesen Verordnungen gegenüber hinlegt. Aber es ist tatsächlich so. Wer nur hat so etwas zustande gebracht? Sicher nicht ein Grippevirus!

Wir pflegten schon zu sagen: „So ungehorsam wie die Menschen Gott gegenüber sind, so gehorsam sind sie gegenüber ihren Sklaventreibern.“ Aber das ist natürlich auch verständlich, wenn man die ganze Zeit mit Angst, Jobverlust und anderen Horrorszenarien bedroht wird. Es ist noch gar nicht lange her, da blätterte ich mal ein Angebotsheft von der MIGROS (Schweizer Supermarkt-Kette) durch, auf dem seitenweise Angebote für Sommer-Openair-Festivals mit Rock- und Popgruppen angepriesen wurden. Zu sehen waren viele Bilder mit Menschenmassen, die sangen, tanzten und den Musikgruppen zujubelten, Lichtshows, Glimmer und Glanz. Fast für jede grössere Stadt war so ein Event vorgesehen und selbst Kinder-Musikfestivals waren geplant und angepriesen. Mein Herz füllte sich damals ein wenig mit Trauer, weil ich diese grosse Ablenkung sah. „Das ist alles eine Imitation der Herrlichkeit, die wir jeweils gemeinsam erleben in unseren Grossveranstaltungen … und was für eine Ablenkung vom eigentlichen Feeling des Lebens! Und nun auch schon die Kinder …!“ Das waren so meine Gedanken. Wenn man die Umstände jetzt betrachtet, habe ich tatsächlich keine solchen Sorgen mehr. Denn wir befinden uns sozusagen in einem zweiten Lockdown, wo man sich in gewissen Gebieten kaum noch frei bewegen, einkaufen oder zusammen nur schon ein Betriebsessen veranstalten kann, geschweige denn ein solches Event! Ja, aber was läuft hier?? Ist das nun Gott oder der Teufel, der hier wirkt und den Menschen alles wegnimmt? Soll ich nun Erbarmen haben oder froh sein, dass mal eine andere Seite als Vergnügungen und Ablenkung aufgeschlagen wird??

Ach, da kann ich nur schwärmen von unserem vergangenen Online-Schulungstag, wo wir so grosse aktuelle, apostolisch/prophetische Antworten und Unterweisungen durch den Dienst in all diese Situationen hinein bekommen haben!! Es ist eine unfassbare Herrlichkeit da drin! Auch wenn man so etwas nicht ansatzweise wiedergeben oder erzählen kann (das darf man in der Verbindlichkeit miterleben 🙂 ). Wir durften gemeinsam sehen, dass hier nicht der Teufel das Sagen hat! Ivo zitierte uns die kürzeste Zusammenfassung der Weltgeschichte aus Kol. 1,16: „Alles, was Gott geschaffen hat, ist durch IHN geschaffen, in IHM geschaffen und HINEIN in IHN geschaffen! ALLES!!!“ Und ein weiteres Zitat: „Es gibt kein einziges Ereignis über all die Jahrhun-derte, das nicht geschehen ist, damit sich dieser Gesamtplan erfüllt: ALLES hinein in IHN!“ Diese Worte und die gesamte Online-Konferenz haben nicht nur mich in eine grosse Ruhe und Entspanntheit gebracht. ER – unser Gott ist da in allem drin und tut Sein Werk dadurch an uns allen. Danke, Herr!!

Nur ein bisschen Harmonie

Ein studierter Volkswirt hat einmal gesagt: „Die Glücksforschung führt zur Einsicht, dass eine Erhöhung des Pro-Kopf-Einkommens (…) keinen weiteren Zuwachs an Glück stiftet.“ (Niko Paech) Das war das Resultat seiner Wirtschaftsstudien. Jetzt, wo viele Menschen durch Lockdown, Quarantänen und Homeoffice zeitweise in ihre eigenen vier Wände eingesperrt sind, der Konsum zwangsweise laufend einge-schränkt wird, ist das nun bald jedermann klar. Massenweise haben Ehepaare Scheidungstermine nach dem ersten Lockdown vereinbart, haben für sich eigene Zimmer oder kleine Wohnungen gemietet, weil es zusammen einfach nicht harmoniert hat. Man konnte sich nicht mehr ausweichen, die Probleme nicht mehr so leicht umschiffen wie zuvor. Nun erweist sich die Ausrichtung unseres Dienstes auf die kleinste Grundzelle der Gesellschaft und auf die Basis als der absolute Volltreffer. Seit Jahrzehnten pflegten und pflegen wir nicht nur als Leitspruch sondern als tägliche Ausrichtung: „Die neue Welt beginnt zu Hause.“ Ich habe zwar nicht studiert, aber ich kann mit obengenanntem Volkswirt aus meinem Erfahrungsschatz dasselbe bezeugen. Dies ist nun mein „Zitat“: „Das Schönste auf der Welt ist nicht Luxus und TamTam … das Aller-Allerbegehrenswerteste im Leben ist: In den eigenen vier Wänden eine liebliche, funktionierende Basis zu haben. Nur ein bisschen Harmonie und Zärtlichkeit …, etwas verliebt sein, Kinder, die Achtung und Liebe haben. Treue, Frieden und gute Gemeinschaft, Aussprache und gemeinsames Angehen bzw. Wegtragen der Lasten; das ist der Himmel auf Erden! Da kann doch alles andere auf der Strecke bleiben, nicht wahr?“ Hier an diesem Punkt würde mir jeder auf seinem Sterbe-bett recht geben. Diese Art Leben ist zwar der Himmel auf Erden, aber es kommt nicht vom Himmel geflogen, da steckt viel „Arbeit“ drin und eimerweise Gnade!

Ich wünsche auch Dir viel Harmonie, Frieden und Liebe in all der schwierigen Weltlage! (Wenn Du Hilfe brauchst, sind wir gerne für Dich da.)

Herzlichste Grüsse

von Anni

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