Panorama Nachrichten – Mai 2021
Das kleine Lächeln
Rundbriefbeitrag von Stefanie und Tiffany-Charise
Ich bin mit unserem süssen kleinen „Müüsli“ (Kosename für unser fünf Monate altes Töchterchen Tiffany) in der letzten Zeit immer wieder mal in eine unangenehme Situation gekommen:
Es ist Zeit, dass Tiffany zu Essen bekommt, doch anstatt, dass sie zu trinken beginnt, fängt sie fast immer kurz vor der Brust lauthals zu weinen an. Wenn ich ihr dann (rotangelaufen/ schweissgebadet), den Weg zum Essen zeigen möchte, wird es oft noch ein wenig lauter und schliesslich verlasse ich mit ihr den Raum, um nicht die Leute um mich herum zu stören. Uuuih … 🙂 Ehrlich gesagt, konnte ich diese Sache anfangs nicht so gut annehmen. Ich wünschte mir vom HERRN eher, dass Tiffany irgendwann damit aufhört und stattdessen ganz brav und leise trinkt. Doch einmal mehr, war eben ich gefragt – NICHT „Wann, Herr, wirst DU das besiegen?“, sondern „Was ist MEIN Teil da drin?“
Dann nahte das Trockendock, in dem Elias und ich uns richtig viel Zeit nehmen konnten, Dinge allein vor dem HERRN zu bewegen. Wir nahmen uns jeweils den ganzen Vormittag Zeit dafür, und es tat so gut. Fast hatte ich schon die kleine Unruhe mit Tiffany vergessen, bis sie dann eines Tages wieder auftauchte. Interessanterweise durfte ich zusammen mit Elias aber ganz mühelos empfangen, was die Kleine braucht: Ein bisschen mehr Ruhe! Manchmal habe ich Tiffany darum nach dem Wecken noch ein Weilchen im Bettchen spielen lassen oder ein paar Minuten auf meinen Schoss genommen oder sonst etwas gemacht. Auf alle Fälle ist es jedes Mal ein wenig anders gewesen, doch wann immer ich selber in der Ruhe und ihm Aufblick zu IHM war, übertrug sich die Ruhe auch auf Tiffany. Kürzlich, als sie noch ein paar Minuten im Bettchen lag, vernahmen wir bald ein Plaudern und als Elias ins Kinderbettchen spähte, strahlte ihm Tiffany mit einem übersprudelnd freundlichen Lächeln entgegen. 🙂 Mein Versuch, sie zu stillen, scheiterte anschliessend fast wieder, aber einzig, weil Tiffany sich ständig zu ihrem Papi Elias umwandte, um ihm ein Lächeln zu schenken. 🙂 Es war einfach soooo süss! Im Nachhinein habe ich über diese Sache nachgedacht und verstanden, weshalb es nun (fast) immer reibungslos mit dem Stillen funktioniert: Ich bin durch unser Trockendock schlichtweg wieder näher zum HERRN gekommen. Ganz unbewusst bin ich nämlich vor jeder Still-Mahlzeit wieder in die Ruhe eingegangen und habe den HERRN gefragt, wie ich es dieses Mal angehen soll – dies übertrug sich automatisch auf unsere Kleine.
Eigentlich ist es so einfach: Mit IHM verbunden, zeigt ER uns immer und in jeder einzelnen Situation an, was WIR zu tun haben – und die Situation ändert sich bleibend. In Seiner Nähe können wir echt alles verändern – egal ob die kleinen Dinge im Alltag oder die scheinbar unlösbaren Probleme auf der Welt. Glaubst Du auch daran?
Von Herzen grüsst Dich
Deine Stefanie mit Tiffany-Charise
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