Junior-Ölbaum – September 2019

Das Leben verteidigen
Rundbriefbeitrag von Anna-Sophia, 22 J.

Das einzige Gesetz, das wir haben, ist das Gesetz des Geistes des Lebens! Dieses Leben zeigt sich in spürbarer Kraft, Freude und Frieden … es ist Jesus in Person, welchem wir nachgehen. Doch man muss sehr aufmerksam und flink sein, dass man das Leben (IHN) nicht verliert, sondern verteidigt.

Z.B. war ich vor Kurzem in der Nähe von unserem Dorf Walzenhausen auf der Strasse, um für unseren 5G-Infoabend einzuladen. Ich stand am Bahnhof und entdeckte einen Tisch mit einigen Leuten. Ich ging aufs Ganze und dachte mir, dass ich doch gerade alle einladen kann. So kam ich ins Gespräch mit ihnen. 5G fanden diese Leute auch sehr bedenklich und am Anfang waren alle sehr gelöst und nett zu mir. Doch plötzlich sagte ein alter Herr zum Tischnachbarn: „Hey, dahinter steckt der Sasek. Panorama-Zentrum!!“ Oh, die Atmosphäre wurde eisern. Ich realisierte, dass ich den Stammtisch mit den Leuten aus unserem Dorf erwischt hatte (da ist die Gerüchteküche gegen uns perfekt 🙂 ). Daraufhin eine Frau: „Wir wissen Bescheid, was da läuft.“ Ganz gelöst und lachend sagte ich: „Von was sollen Sie Bescheid wissen?“ Das konnte sie mir dann doch nicht richtig sagen. 🙂 Auf jeden Fall nutzte ich die Gunst der Stunde und malte diesen Leuten vor Augen, dass ich meinen Vater täglich 180 Grad anders erlebe, als in den Medien gehetzt wird. Ich ermutigte sie, zuerst mal seine Werke anzuschauen (z.B., dass er gegen 5G kämpft) und sie einmal vorbei kommen sollten. Dann könnten sie sich ein eigenes Bild machen anstatt alles ungeprüft nachzureden. Einer stellte sich dann auf meine Seite und sagte: „Ich finde das, was Sasek macht, richtig gut. Der MACHT wenigstens mal was, der hat Feuer unter dem Popo.“ 🙂 Er schaue auch Kla.TV und es sei echt eine richtig gute Sache! Der Stammtisch wurde immer nachdenklicher. Schlussendlich war ich so glücklich, dass ich das Leben verteidigen konnte. Ich hätte die ganze Freude verloren, wenn ich nicht umgehend die Wahrheit attestiert hätte. Als ich eine Weile später diese Leute wieder sah, witzelten wir miteinander und es verband in unseren Herzen.

Auch erlebte ich eine zweite Begebenheit. Mama und ich hatten vor Kurzem den Zug, bei einer Einladung von unserem Dorf teilzunehmen. Wir hatten sehr schöne Gespräche und manche Kritiker konnten uns erleben und wurden zum Nachdenken angeregt. Doch bei einem Herrn merkte ich während unseres Gespräches, dass er durch die Blume sagen möchte, dass wir sektiererisch nur das tun dürfen, was Papa uns befiehlt. Ich dachte nur: „Soll er doch reden, er spürt genau, dass es runter geht.“ Doch als ich dann zuhause war, belastete mich dieses Gespräch sehr, weil ich nicht attestiert hatte, dass es runter ging (das Leben wich). So packte ich einen Stift und schönes Papier und schrieb dieser Person einen Brief, dass es mir seit unserer Begegnung nicht mehr gut geht. Ich erklärte ihm den Dienst von meinem Vater, dass es eben genau das Gegenteil ist. Uns wird nichts aufgestülpt, sondern jeder lebt MÜNDIG selber vor Gott und geht nach dem hochführenden Leben. Nachdem ich den Brief geschrieben hatte, war ich wieder richtig frei und voller Freude. Dieser Herr entschuldigte sich dann ausführlich für diese Situation und es war ihm sehr peinlich. Die Spaltung ist zum Glück ausgefegt und wir haben eine herzliche Beziehung seither.

Grundsätzlich spüre ich, dass in unserem Dorf eine Wandlung passiert und die Leute uns alles Gute wünschen auf unserem Weg und unsere Herzlichkeit bei den Begrüssungen bewundern etc.

Ich möchte dazu ermutigen, wachsam durch den Alltag zu gehen und in jeder noch so kleinen Situation, wo das Leben weicht, stehen zu bleiben und darüber zu sprechen, bis wieder das spürbare Leben, die Kraft und Power da ist!

Allerliebste Grüsse,

eure Anna-Sophia

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