„Der Heiland hat mich erlöst, es wird sowieso alles gut kommen“ –
Von Elias (32 J.)
Panorama Nachrichten – April 2024
188 Einsprachen und Unterschriften gegen eine geplante Mobilfunkantenne in Walzenhausen blieben zwei Jahre und vier Monate unbeantwortet. Unsere drei Liegenschaften in Walzenhausen sind direkt davon betroffen. Unser Haus Eloah wird im Antennen-Bauplan mit ca. 20 Meter Entfernung als „Ort mit empfindlicher Nutzung“ deklariert. Das heisst: Insofern man den rechnerischen Prognosen der Sunrise glauben kann, wird in unserer Wohnung die Strahlung nach Errichtung der Antenne 4,9 V/m betragen. Gesetzlich festgelegter Grenzwert ist 5 V/m. Laut Funk-Experten ist die Strahlenbelastung um ein Vielfaches höher als die rechnerischen Prognosen, da zurzeit für adaptive Mobilfunkantennen gar keine Messverfahren existieren. Da braucht man echt keine Mikrowelle mehr im Haus … Da wohnt man in einer solchen!! Keine Eltern mit gesundem Menschenverstand würden ihrem neugeborenen Baby 30 Mobilfunktelefone in den Stubenwagen legen. Doch genau dies bedeutet die Sunrise-Zwangsbestrahlung für uns.
Knapp zweieinhalb Jahre später wurde das Baugesuch vom Mobilfunkunternehmen Sunrise zurückgezogen und wir bekamen die positive Meldung des Rückzugs. Aber die Freude war von kurzer Dauer. Im gleichen Brief schrieb die Bauverwaltung, dass umgehend ein nur leicht verändertes Baugesuch eingereicht wurde. Die gleiche 5G-Antenne, gleicher Standort – aber ein ganzer Stapel der im Jahr 2021 aufwändig erstellten Einsprachen und die vielen gesammelten Unterschriften verloren damit ihre Gültigkeit. Dieses gesamte, schwer erarbeitete Gut wurde von der Gemeindeverwaltung und dem Kanton einfach dem Abfall übergeben! So sieht unser demokratisches Einspracherecht in der Praxis aus! Damit wurde den fast 200 Einsprechern wieder die gleiche Last der Einsprache aufgebürdet, wenn sie nicht einfach resignieren wollten. Mit Unterschriften-Bögen bewaffnet klapperten wir erneut die Haushalte im Einspruchsradius ab. Da es nicht alle Tage vorkommt, dass ein „Sasek“ an der Haustür klingelt, gab es spannende Gespräche.
Gedankenprotokoll:
Klingel: Ding Dong – Eine Frau höheren Alters öffnete die Türe.
Ich: Grüezi, ich sammle Unterschriften für eine Einsprache gegen die geplante 5G-Antenne im Nord. Wir müssen nochmals von vorne anfangen, weil …
Frau: Bist du einer von den Saseks da oben vom Panorama?
Ich: Ja, ich bin ein Sohn von Ivo Sasek.
Frau: Was ich über Euch im Fernsehen und im Internet lese, ist ja der absolute Gipfel, hei no mol! (Schweizer Kraftausdruck) Ich informiere mich schon länger, was da bei Euch so abgeht. Das ist ja gfürchig (ungeheuerlich).
Ich: Dann ergreifen Sie die einmalige Gelegenheit! Das haben Sie ja nicht jeden Tag, dass ein Sohn vom Sasek vor Ihrer Haustür steht. Sagen Sie ruhig, was Ihnen auf dem Herzen brennt, ich gebe Auskunft.
Was die nächsten 15 Minuten folgte, erspare ich Euch an dieser Stelle. Die Frau klammerte sich jedenfalls auch nach ausführlichen Ersthand-Infos noch an ihr Gedankengebäude aus Desinformation und Verdrehung.
Ich: Ja, ja, Sie können entspannen. Wenn alles so schlimm wäre, wäre ich schon längst aus der „Sekte“ raus. Ganz auf den Kopf gefallen bin ich nicht. Aber wollen Sie die Einsprache trotzdem unterstützen?
Frau: Nein! Da können wir eh nichts machen! Ich weiss, dass Mobilfunk schädlich ist, aber es gibt noch viel mehr schädliche Dinge auf dieser Welt, und letztlich hat Gott es so zugelassen.
Ich: Also soll ich tatenlos zusehen? Mein Neugeborenes muss dann 20 Meter entfernt von dieser Antenne schlafen. Was, wenn die Kleine erkrankt, und es dann plötzlich zu spät ist? Würden Sie an meiner Stelle nicht auch etwas gegen diese Mobilfunklobby unternehmen?
Frau: Auch wenn uns die Kinder genommen werden, müssen wir das aus der Hand des Heilands nehmen! Wir alle wissen nicht, wann wir sterben müssen, aber es wird sowieso alles gut kommen. Ich weiss, der Heiland ist für mich gestorben und hat mich erlöst!
Ich teile den Glauben mit dieser christlichen Frau, dass nach Römer 8,28 alle Dinge zum Besten mitwirken dürfen. Doch soll uns diese Zusage in eine solch teuflische Passivität verführen? An unserem vergangenen OCG-Gesamttreffen gab mein Vater eine ganz klare Antwort auf diese Frage mit der Bibelstelle aus Offenbarung 5,13: „Und jedes Geschöpf, das in den Himmeln und auf der Erde und im Totenreich und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich ausrufen: Dem, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme die Segnung und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht in die Zeitalter der Zeitalter!“
Auszug aus der Predigt: „Klingt dieser Text genötigt in deinen Ohren? Nichts dergleichen! […] Das ontische Wirken bringt es dahin, (dass jedes Geschöpf im Himmel und auf der Erde Gott die Ehre gibt). Warum dürfen wir aber keinesfalls die Errettung aller an die ontische Kraft abdelegieren? Warum nicht, wenn doch das ontische Geschehen letztlich jedes Lebewesen zum Ziel führt? Das könnte jetzt simpel gefragt werden. Es gibt eine einfache Antwort. Warum nicht? Weil einzig unser Mitdenken und Mittun die Menschen vor den knallharten Gerichtswegen Gottes bewahren kann. Und glaubt es besser: Es ist ein Riesenunterschied, ob die Menschen über den Weg der Offenbarung, der Enthüllung und der Befruchtung Gott erkennen lernen – oder ob sie, wie einst die Verdammten Jerusalems oder die Verdammten
Sodoms und Gomorras durch höllische Gerichte hindurch zu der tieferen Einsicht der Allmacht und Liebe Gottes gelangen müssen.“
Mit anderen Worten könnte man auch sagen: Aus Liebe zu unseren Mitmenschen investieren wir uns für eine Gesundung der Gesellschaft und eine Aufdeckung der Teufelswerke auf dieser Welt! Unzählige Menschen, die vor wenigen Jahren noch unseren unermüdlichen Aufklärungskampf belächelt haben, sind aufgewacht, sehen die weltumspannende Weltverschwörung und investieren sich mit gottgewirkter Willigkeit für die Aufdeckung teuflischer Machenschaften. Wollen wir wirklich diese Weltverschwörer tatenlos walten lassen, die z. B. gerade an unserer totalen Überwachung durch künstliche Intelligenz arbeiten? Oder müssen wir der Auflösung aller gottgemässen Werte gegenüber schweigen, weil uns der Heiland erlöst hat? Müssen wir es passiv hinnehmen, weil es Gott im Himmel zugelassen hat?
Nein! Wir haben uns entschieden, aus Liebe für die Menschheit immer wieder aufs Äusserste zu gehen und unter anderem mit Kla.TV die roten Fäden dieser weltumspannenden Verschwörung aufzuzeigen! Ob wir von den Menschen verstanden werden oder nicht … Es bleibt der feste Glaube, dass wir als Menschheit Gott nicht erst durch höllische Gerichte nahen, sondern durch freiwilliges Mitfliessen in SEINEM Wirken! Demensprechend wie der Christus IN UNS – in DIR und MIR – auferscheint, wird es hell für diese Weltzeit!
In Liebe verbunden
Euer Elias
PS: Die zweite Einsprache-Welle gegen das neue Mobilfunk-Baugesuch war mit 207 Einsprachen und Unterschriften sogar noch grösser als die erste. Ein Dank an alle Menschen im Einsprache-Radius, die sich diesem wichtigen Anliegen gegenüber nicht verschlossen haben!
Mehr Rundbriefe & Kurzclips: