Ich kann mich noch genau an das Gespräch mit der Frau im Reformhaus erinnern. Kurz vor meiner Hochzeit wollte ich dort nur schnell noch etwas einkaufen – und schon waren wir in ein Gespräch verwickelt. Natürlich war auch die Hochzeit Thema! Die Frau hatte sich sehr gefreut, hatte mir aber auch schon im nächsten Satz ganz klar ins Gesicht gesagt, dass ich doch lieber keine Kinder bekommen soll. „Es ist alles so schlimm in dieser Welt“, meinte sie. Ja – die Frau hatte einerseits wirklich recht. Grad zu dieser Zeit hatten wir so viel erlebt mit Corona. Wenn ich jetzt zurückschaue, kann ich es teilweise gar nicht glauben, was wir alles durchmachen mussten …

Natürlich kann ich die Frau im Reformhaus verstehen, wenn sie sagt, dass wir das doch Kindern nicht antun müssen. Ich habe die ganze Verzweiflung in der Frau gesehen … einfach eine Sinnlosigkeit, noch irgendetwas hier auf dieser Welt zu machen. Aber wäre dann alles gelöst? Braucht es nicht genau JETZT mehr denn je Menschen, die gegen dieses Böse aufstehen und allen Machtmissbrauch ans Licht reissen? Liegt es nicht gerade jetzt an UNS, die weltweiten Pläne dieser „Grossen“, die eine „Ein-Welt-Regierung“ durchsetzen wollen, aufzuhalten?*

Das hätte doch das Böse gerade allzu gern, dass hier keine neuen Kinder mehr geboren werden! Wie viele Kinder haben jetzt nicht mal mehr die Möglichkeit, das Licht dieser Welt zu erblicken, weil sie entweder nicht mal mehr gezeugt werden können – oder eben, weil frühzeitig ihr Herz wieder aufhört zu schlagen? Ist es nicht unglaublich, was diese Corona-Impfung alles mit uns gemacht hat?**

Gut – zurück zu dem Gespräch im Reformhaus. Ich hatte der Frau gesagt, dass aber doch genau auch Kinder diese Welt wieder zu etwas Schönem machen können. Sie können Hoffnung sein inmitten dieser Dunkelheit. Gibt es nicht so viele besondere Kinder, die so etwas Liebliches auf sich tragen und einen wieder aufatmen lassen? Ist der Widersacher Gottes doch besonders darauf aus, möglichst viele Kinder zu verhindern, weil wichtige Verheissungen der Schrift darauf hindeuten, dass sein Fall durch ein kommendes Menschengeschlecht und zwar in direkten Zusammenhang mit Kindern und Unmündigen vollzogen wird.

„Denn das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit Er das Starke zuschanden mache.“ (1. Kor. 1,28)

„Aus dem Munde der Kinder und Säuglinge hast du Macht gegründet, um deiner Bedränger willen, um zum vollständigen Schweigen/Aufhören zu bringen den Feind und den Rachgierigen.“ (Ps. 8,3)

Hier nur zwei kleine Beispiele, die mich selber sehr berührt haben:

Ich blicke auf wunderschöne Ferien Ende letzten Jahres mit meinem lieben Mann zurück. Zufälligerweise war zur gleichen Zeit auch die Schwester von Jan-Henoch mit Familie dort in der Nähe. Wir hatten uns hin und wieder getroffen und jedes Mal haben diese Kinder in mir ein besonderes „Glücksgefühl“ ausgelöst. Ich habe einfach nur die Kinder beobachtet und war im Herzen richtig berührt. Kinder, von denen so eine Fröhlichkeit ausgeht … In mir ist der Wunsch aufgestiegen, auch selber solche Kinder zu bekommen.

Letzten Sommer hatten wir viele Schulungstage hier vor Ort, zu denen verschiedene Teilnehmer aus der ganzen OCG zu uns kamen, um mit uns gemeinsam das wertvolle Wort von Ivo nachzuverdauen; zu lernen, diesem navigierenden göttlichen Leben zu folgen und zu diesem funktionierenden Organismus zu werden. An einem dieser Wochenenden waren sehr viele Familien da – insgesamt fast 30 Kinder. Du kannst Dir sicher vorstellen, was das für ein Durcheinander geben könnte … aber NICHTS dergleichen! Die Kinder waren so lieb! Nach einem langen Tag bin ich überglücklich ins Bett gegangen, weil ich einfach wieder einmal nur berührt war von diesen Kindern. Jedes dieser Kinder hatte eine ganz persönliche Beziehung zu Gott. Sie erzählten mir mit Begeisterung verschiedene Geschichten aus der Bibel und Alissa, ein etwa drei- bis vierjähriges Mädchen, hat mir voller Freude die letzte Botschaft von Ivo zusammengefasst. Der Tag war erfüllt von einem Miteinander und Füreinander. Jedes hat geschaut, dass es dem anderen gut geht und hat in seiner kindlichen Art so eine Fröhlichkeit in die Mitte gelegt … völlig ungezwungen! Ich denke so gerne an diese Begegnung zurück. Was wäre, wenn all diese Kinder nicht geboren worden wären? Kinder, von denen eine solche Fröhlichkeit und Reinheit ausgeht?

An unserer Jahreskonferenz Ende 2023 wurden unter anderem auch wieder all die Neugeborenen eingesegnet. Mein Schwiegerpapa Ivo hat wieder so eine unglaubliche Botschaft für sie gehalten. Hier nur ein kurzer Auszug:

„Der neue Name ist ein Geschenk Gottes, welches das uns fehlende Teil vervollständigen soll. Namen, die man Kindern gibt, sind Gaben Gottes, die nicht nur unser persönliches Leben, sondern die Situation der Welt, das Bedürfnis der Gesamtheit vervollständigen. Namen sind nicht nur für den Eigenbedarf. Sie sind weltverändernd, zur Verwandlung der Welt hinein in Christus. (…) So wie ein Kind nach der Mutter schreit, so schreit die verzweifelte Welt nach der Hilfe des Vaters im Himmel, auch wenn sie Ihn nicht kennt. Und so, wie Eltern ihren Kindern die Bedürfnisse stillen, so schenkt uns Gott neue Namen in Form von lebendigen, neuen, noch nie dagewesenen Personen. (…) Sie sind ein neuer Lichtstrahl Gottes, mitten hinein in diese gegenwärtige Finsternis der Welt.“

Wow – was für eine Verheissung! Die steht doch weit höher als all diese Sorgen, die sich mit Sicherheit nicht nur die Frau aus dem Reformhaus macht. Und OB es einen Sinn macht, weiterhin diese Welt mit „neuen Namen“ zu bereichern. Oder?

Ja, tatsächlich, nun darf auch ich, wenn der Herr Gnade schenkt, in ein paar Monaten einen kleinen, neuen, noch nie dagewesenen Diamanten in den Armen halten. Jedes Mal, wenn er mich anstupst, sind Jan und ich erfüllt mit Freude! Da ist einfach ein neues LEBEN in mir!☺︎ Was für ein Geschenk!

Ich nutze die Schwangerschaft, um mich auf dieses Neue etwas vorzubereiten und bin gerade das Buch „Erziehe mit Vision!“ am „Verschlingen.“ ☺︎*** Ivo legt hier so eine gute Grundlage & Vision! Hier als Abschluss noch ein Zitat aus diesem Buch:

„Auf unsere Kinder soll der Geist des Herrn fallen. Sie sollen, erfüllt von der Kraft und Salbung des Allmächtigen, Träger einer durchschlagenden Erweckung – beginnend unter Kindern – werden. Unsere Kinder sollen das von uns verschlampte Erbrecht wieder in Besitz nehmen und uns Erwachsenen zur Beschämung demonstrieren, was Macht über Sünde, Fleisch und Teufel in Wahrheit bedeutet. Durch sie sollen Werke Gottes geschehen, die diese seufzende Schöpfung ins Jauchzen und die Sterne am Himmel ins Tanzen versetzen. Indem sie in ungetrübtem Augenkontakt und ungeteilter Beziehung zu Gott, dem Allmächtigen, aufwachsen, indem sie ohne Ablenkung zu einem immer stärker anschwellenden Kraftfeld Gottes werden, sollen durch sie Werke Gottes geschehen, wie die Welt sie noch nie gesehen hat.“

Ist das nicht eine gewaltige Vision?!

Was gibt es Schöneres, wenn auch unsere Kinder, wie Ivo es in unserer Hochzeitsbotschaft gesagt hat, Gott kennenlernen und mit IHM zusammenleben dürfen? Wenn man überall nur noch kleinen Lichtern begegnet, die Gottes Gegenwart auf sich tragen und zur Verwandlung der Welt beitragen? Was gibt es Schöneres, wenn sich Phil. 2,15 an uns und unseren Kindern erfüllt? „Damit ihr tadellos und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter dem ihr leuchtet wie ✩ Himmelslichter✩ in der Welt.“

In grosser Vorfreude