Ist das Glas halb leer oder halb voll? – von Sulamith (31J.)
Panorama-Nachrichten – Dezember 2022
Eines frühen Morgens machte ich mich auf ins obere Geschoss, um die Mädchen zu wecken, damit sie sich für die Schule bereit machen können. Dana (8 J.) stand bereits verschlafen im Bad, während ich mich zu Samanthas (7 J.) Bett bewegte. Da bemerkte ich, dass ihr Bett leer war. Ich hatte sie aber zuvor nirgends gesehen, und auch Dana wusste nicht, wo sie sein könnte. Ich schaute im Zimmer ihrer kleinen Schwestern nach, in dem aber alles noch selig schlief. Da vernahm ich plötzlich hinter der Türe ein witziges Kichern und da grinste ein verschlafenes Mädchen hervor. Sie hatte sich zur frühen Stunde bereits ein Scherzlein ausgedacht. Das versüsste sofort den grauen Morgen und ich begrüsste sie mit einem Knuddeln. Wie oft geht es mir im Alltag jedoch so, dass ich gar nicht mehr so diese kindliche Freude verspüre. Immer wieder sehe ich das Glas halbleer anstatt halbvoll, zum Beispiel wenn sich die Wäsche wie ein Berg vor mir auftürmt. Kaum habe ich sie abgetragen, kann ich schon wieder von vorne beginnen und je mehr ich sie nicht so als Priorität sehe, desto grösser wird der Berg. Kaum haben wir in jedem Raum Ordnung geschafft, darf man wieder beim ersten Raum starten und anders läuft es auch nicht mit dem Reinigen des Bades und mit dem Kochen und Bügeln und, und, und …
Dazu folgt die bedrohliche Weltlage auf den Fuss, die einen oft wie ein schweres Laster auf der Schulter erdrücken möchte. Dann beschleicht mich der Gedanke, ich solle doch lieber etwas auf dieser Welt bewegen, anstatt immer wieder von Neuem die Wäscheberge zu bewältigen. Unbemerkt ertappte ich mich oft dabei, wie ich auf den Moment wartete, an dem ich endlich einmal allen Haushalt abgeschlossen habe, bis ich mich „Wichtigerem“ widmen kann.
Doch dann erschien das neue, sagenhafte Buch „Sieg der Herrlichkeit“ meines Vaters. Jenes Buch ist einfach von der ersten bis zur letzten Seite vollgespickt mit Glauben Gottes. Glauben für die unglaublich grossenDinge und Glauben bis in den kleinsten Alltag hinein. Da realisierte ich wieder, dass ich DANN etwas auf dieser Welt bewege, wenn ich im freudigen Glauben Gottes bin! Ich darf voller Freude und Dankbarkeit in den Tag schreiten und alle Aufgaben mit Glückseligkeit und Glauben erledigen. Seither habe ich das Gefühl, dass die Wäscheberge schrumpfen, die Räume sich fast von alleine aufräumen und ich viel mehr Zeit habe für die Kinder und nicht zuletzt auch noch für meinen Teil in Kla.TV und unserem ganzen Werk. Jetzt spielt es für mich keine Rolle mehr, wo ich gerade bin und was ich mache. Ich darf es mit Freuden anpacken und mich mit Glauben Gottes füllen. Denn DAS verändert die Welt und wird diese üble Weltherrschaft schlussendlich zu Fall bringen! Ich bin schon richtig „verliebt“ in dieses neue Buch und kann es Dir nur wärmstens ans Herz legen.
Du findest es unter: www.elaion-verlag.ch/buch-herrlichkeit/
Erlebe auch Du, wie Du von der kläglichen Hühnerleiter in die himmlischen Lüfte gehoben wirst!
Liebe Grüsse,
Sulamith
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