Ich halte meinen Stab hoch – wie Mose! – Von Boasa-Jachina (19J.)
Junior-Ölbaum – Dezember 2023
Seit dem letzten Rundbrief, den Ihr bekommen habt, ging es hier im Panorama-Zentrum zu und her wie in einem Bienenhaus! Viiiele Einsätze, Schulungs- und Projekttage, Veranstaltungen und Sendungen durften geplant, durchgeführt, gedreht und produziert werden! Das hat sooo Spass gemacht! Diese Einsätze etc. sind für mich aber auch immer eine Lebensschule, und ich darf dabei immer gaaanz viel lernen! Denn bei diesen Einsätzen fehlt es meistens auch nicht an Nullpunkten (Nullpunkt ist ein Moment, wo man grad nicht mehr weiter weiss. Man fühlt sich am Ende und mit der aktuellen Situation überfordert. Aber dieser Nullpunkt ist dann auch meistens der Durchbruch, wenn man nicht aufgibt).
Als ich grad an so einem Nullpunkt war und mich völlig am Ende meiner Eigenkraft befand, hörte ich in einer aktuellen Rede von Papi:
„Ich sehe nichts, aber ich halte meinen Stab hoch. Ich kann nicht mal auf meinen eigenen Füssen stehen, sagst du, aber ich halte meinen Stab hoch. Du musst gar nicht auf deinen eigenen Füssen stehen können! Halt den Stab hoch, das ist es! […] Sag: Auf dein Wort hin Herr, ich stehe hier, ich bin da! Und DANN gibt Gott ihnen das Wort und dann beginnt sich der ganze Himmel zu bewegen!“
Den Stab hochzuhalten heisst, dasselbe zu tun wie Mose damals vor dem Meer. BEVOR das Meer geteilt wurde, bzw. die Unmöglich-keit sich aufgelöst hat, musste er zuerst im GLAUBEN seinen Stab hochhalten. Erst DANN geschah dieses krasse Wunder, und das Meer teilte sich!
Ja, das ist es!! Immer wenn ich zuerst wieder in den Glauben eingehen konnte, BEVOR sich die Unmöglichkeit aufgelöst hat, hat es mich einfach hochkatapultiert:
So begann ich das auch im Alltag umzusetzen und in meinen Unmöglichkeiten den Stab hochzuhalten! Ich bin nämlich mit sooo vielen guten Vorsätzen aus unserem Urlaub nach Hause gekommen, doch ich strandete ziemlich bald, weil ich es nicht aus eigener Kraft umsetzen konnte. Ich „hielt meinen Stab hoch“ und sagte: „Jesus, ich krieg nicht mal die einfachsten Dinge auf die Reihe und kann gefühlt nicht mal auf meinen eigenen Füssen stehen, aber ich halte trotzdem meinen Stab hoch und vertraue Dir, dass Du ALLES durch mich kannst!“ Plötzlich war der ganze Spuk der Bedrückung und Unterlegenheit vorbei, und ich konnte in allen meinen Herausforderungen mit neuer Kraft einen Schritt nach dem anderen mit Freude gehen.
Auch als ich den Koch- und Übernachtungsplan des bevorstehen Grosseinsatzes planen durfte, kam ich einfach nicht mehr weiter. Es wollte irgendwie nicht aufgehen. Erst als ich im GLAUBEN aussprach: „Jesus, ich sehe grad gaaar nichts. Ich kann nicht mal meinen kleinen Teil planen, aber ich halte trotzdem den Stab hoch! DU kannst das in mir!“ Da floss es plötzlich wieder aus, es ging alles auf, und wir erlebten einen sehr gesegneten Einsatz!
Auch bei den Kla.TV-Sendungen, die wir hier produzieren durften, hätte ich manchmal nur noch weinen können über all die schlimmen Dinge, die auf der Welt geschehen! Aber auch hier halten wir ALLE zusammen den Stab hoch und sagen:
„Wir GLAUBEN, dass JETZT dieses ganze Bollwerk der Finsternis DURCH UNS zu Staub zerfällt und vom Wind hinweggetragen wird!“
Wenn wir uns alle zusammen im Glauben erheben und jeder, dort wo er ist, seinen Stab erhebt, dann kommt der ganze Himmel in Bewegung und hilft uns vom kleinsten
Alltag bis in die grossen Weltprobleme hinein, das Meer zu teilen.
Herzlichst
Boasa
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