Elias | Broschüre: „Rekrut Prediger, daher!“ Militärdienst mit Aufwind
Während hunderte Rekruten widerwillig ihre verbleibenden Diensttage absitzen und auf bessere Zeiten harren, weht bei Rekrut Prediger ein anderer Wind. Ein Aufwind, der jeglichen Alltagstrott fortfegt und die unglaublichsten Erlebnisse zu Tage bringt!
Elias Sasek, 20 Jahre (Mai 2013)
Autor: Elias Sasek
Typ: Broschüre
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Vorwort zum Buch:
Nicht nur Kampfstiefel werden eingelaufen … Jedes Mal, wenn ich die Schnürsenkel durch die Ösen meiner unge-brauchten Kampfstiefel einfädelte, kam mir ungewollt ein Seufzer über die Lippen. Ich konnte es kaum fassen, dass es in wenigen Wochen so-weit sein würde … Doch auf dem Marschbefehl stand es ist nun mal schwarz auf weiss: „Hiermit sind Sie zur Dienstleistung vom 29.10.2012-15.03.2013 aufgeboten.“ Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage in der Schweiz griff der 59. Artikel der Bundesverfassung ungefragt nach mei-nem Leben: „Jeder Schweizer ist verpflichtet, Militärdienst zu leisten …“Schon als kleiner Junge hatte ich aufmerksam den Militärgeschichten meines Vaters und meiner älteren Brüder gelauscht und war immer be-geistert, was sie in dieser geheimnisvollen militärischen Welt bewegten. Da galt das Prinzip von Befehl und Gehorsam, da waren schreiende Offiziere, Märsche und Schikanen und doch wurden sie meist verschont oder wurden zum absoluten Spezialfall. Bei ihnen geschahen immer die unglaublichsten Dinge! Mein Vater evangelisierte dort von früh bis spät und predigte zuletzt vor seiner ganzen Kompanie. Mein Bruder Simon wurde als Jesus und Rabbi der Kaserne bewundert und betete daher sogar mit seinen Zimmerkameraden und dergleichen. Mehr darüber aber im Verlauf meiner Erzählungen. Während für sie das Militär ein Ort des Segens, der Mission, der Veränderung und Festigung der eigenen Lebens-fundamente war, vernahm ich aber zu Genüge von jungen Christen, bei denen sich nichts Sonderliches ereignete, oder ihr Aufenthalt im Militär wurde ihnen gar zum Fluch. Mitten im neuen weltlichen Umfeld wurden ihre fehlenden geistlichen Lebensfundamente offenbar. Die Welt mit ihren scheinbaren Vorzügen begann zu locken, forderte gnadenlos ihre Tribute und riss sie mit fort in die Sünde. Gerade diese Tatsache mochte es gewesen sein, die mich vor meiner Rekrutenschule so manchen Abendim Gebet durch die Wälder ziehen liess. Mit jedem Schritt in meinen ledernen Kampfstiefeln, die ich dadurch gebührend einzulaufen hoffte, wurde ich mir meiner menschlichen Unzulänglichkeit bewusst. „Solch eine Rekrutenschule ist nichts für Memmen im Geist, sondern nur für geisterfüllte Missionare. Da braucht es Bemessungsblut, Kampfgeist, Konfrontationsfreude und Leidensbereitschaft!“, kritzelte ich in mein Tagebuch und vergriff mich täglich wieder neu an der Gnade Gottes. „Herr, lebe Du mich in JEDER Situation der bevorstehenden Militärzeit!Dein Wille geschehe. Mein einziges Verlangen ist, Deine Herrschaft hierunten auf dieser Erde aufzubauen!“ Und obgleich ich am liebsten mit einem von mir vorgefertigten Drehbuch in der Hand an der Himmelstür gerüttelt hätte, um jede einzelne Szene bereits im Vorfeld abzusichern, spürte ich genau, dass es jetzt einfach nur darum ging, loszulassen und mich in die schützende Hand meines Herrn Jesus fallen zu lassen: „Deine Gedanken sind so viel grösser als meine Gedanken, Deine Pläne sind so viel herrlicher als meine menschlichen Vorstellungen! Wenn ich nur bei DIR sein darf, in Deiner beschützenden Hand geborgen bin, dann genügtmir das! Ich weiss nicht WIE, ich weiss nur DASS …!“Inzwischen darf ich auf eine äusserst spannende Militärzeit zurückblickenund dich mit den folgenden Kapiteln an meinen Erlebnissen teilhaben lassen. Dieses Buch hat aber seinen Sinn verfehlt, wenn es nur wie ein unterhaltsamer Roman gelesen und wieder vergessen wird! Für solche Produkte sparte man sich doch besser gleich die Druckerschwärze… Vielmehr möchte der Herr auch dich, in jeder Lage deines Lebens, als seinen Missionar / seine Missionarin gebrauchen und grossartige Dinge wirken! Selbstverständlich sind derartige Erlebnisse nicht nur auf son-derlich privilegierte Personen oder allein auf Militärdienstzeiten be-schränkt! Wann immer wir unaufhörlich in der Beziehung zu Jesus leben und in jeder Situation SEIN herrliches Wirken erwarten, sind sol-che Zeugnisse der Normalfall im völlig grauen Alltag zuhause, in der Schule, bei Weiterbildungskursen, auf Universitäten, Arbeitsstellen usw.! Ja, Jesus selbst in Person ist der Aufwind, der uns in jeder Lage unseres Lebens erfasst und überall um uns Erweckung und Veränderung ge-schehen lässt. In diesem Sinne wünsche ich dir viel inneren Gewinn beim Lesen und vor allem gesegnetes Gelingen beim Umsetzen ins eigene Leben – auf dass die Herrschaft Gottes auf dieser Erde Stück um Stück mehr Gestalt gewinne.
Elias, im Mai 2013