Ich bin die Schlüsselperson! – Von Stefan (33J.)
Panorama Nachrichten – Dezember 2022
Am letzten Schulungstag, den wir mit meinem Schwiegerpapa haben durften, hat mich ein Punkt sehr angesprochen. Im ersten Teil sprach er über eine der grössten „Waffen“ des Teufels – die Waffe der Ablenkung! Noch nie war die Ablenkung so gross wie gerade in unserer Zeit. Begonnen bei Fernsehen, die ganzen Handys, Sex, Drogen, Alkohol, Party, Genussmittel, die ganzen übertriebenen Unterhaltungen, Musik, Sport, Spiel, Vergnügen – alles Feindestaktiken, um abzulenken. Doch wovon lenkt der Teufel denn genau ab? Papa hat es so auf den Punkt gebracht: „… Die Summe und das Ziel aller Ablenkung des Teufels ist in erster Linie, Dich von DIR SELBER abzulenken. Ablenkung von dem, wer DU bist IN GOTT, was DEINE Berufung ist, was DEINE Potentiale sind. Das ist der Punkt. Also nicht nur von Gott und seinem Wort.“ Die grösste Gefahr für den Teufel ist, wenn ich Gott in mir erkenne und mich in die richtige Position begebe. Nämlich in folgende: „Du musst DICH als Schlüsselperson zur Vollendung der Weltgeschichte und des Weltenschicksals begreifen. DU als Schlüsselperson musst dich entdecken …“ Dazu hatte ich ein kleines Erlebnis, das zu mir gesprochen hat. Vor ein paar Tagen fuhr ich am Alteisenhändler vorbei und sah ein Regenfass herumliegen. Genau so eines, wie ich es suchte. Ich parkte kurzerhand mein Auto vor dem Bürogebäude und lief direkt zum Fass, um es genauer zu begutachten. Umgehend ging ich zurück und meldete mich im Büro, um den Preis zu erfragen. Anstatt einer freundlichen Begrüssung wie sonst immer, stellte mich die Dame kurzerhand vor allen Anwesenden zur Rede: Was ich mir gedacht hätte, ohne mich kurz anzumelden und ohne sie zu fragen, mich einfach auf dem Gelände umzuschauen. Das würde überhaupt nicht gehen …! Ich war gerade ein bisschen überrumpelt und entschuldigte mich in aller Form. Ich war ja schon öfters bei diesem Alteisenhändler und aus meiner Sicht lagen auf dem Areal nur grosse Berge Abfall und Schrott herum. Woher nahm sie diese Motivation, mich für diese, in meinen Augen kleine „Bagatelle“, so deutlich zurechtzuweisen? Etwas aufgewühlt fuhr ich nach Hause. Plötzlich wurde mir die Situation zur Offenbarung. Ich sah, dass die Dame nicht nur eine „einfache Bedienstete“, oder Angestellte war, die nur ihren Job erledigte. Nein, diese Frau sah dieses Grundstück als ihren Besitz und sich selber als „Schlüsselperson“ von dieser Firma! Sie übernimmt voll die Verantwortung und ist daher sehr bedacht, dass nichts geschieht, was nicht in ihrem Sinne ist! Dies hat zu mir gesprochen, da ich gemerkt habe, dass ich mich oft schnell mal wieder ein bisschen als „kleiner Angestellter“ auf dieser Erde sehe, der einfach seine „Aufgaben“ treu erledigt.
Doch auch ich darf mich, genauso wie die Frau beim Alteisenhandel, als Schlüsselperson in allem und jedem erkennen ! Ich muss nicht warten, bis ich „gerufen“ werde oder denken, „dass ich das nicht kann“ oder es „nicht mein Teil ist“. Ich darf in allem das Bewusstsein haben, dass auch ich eine „Schlüsselperson“ bin, ohne die es nicht geht und darf volle Verantwortung übernehmen in dem, was mir begegnet. So ist mir dieses Wort richtig zur Offenbarung geworden und ich habe noch mehr begonnen, in allem ganz bewusst als Schlüsselperson zu leben.
Zum Beispiel bekam ich total das Anliegen für die AZK-Veranstaltung, die wir online durchführten. Normalerweise bin ich bei Online-Veranstaltungen nicht so involviert. Doch mit dem Bewusstsein, dass ich Schlüsselperson bin, stiegen in mir plötzlich Impulse auf für das neue Studio. Ich klinkte mich in die Besprechungen ein, gab meine Impulse und konnte bei Dingen, die andere überforderten, eine Unterstützung sein, zum Beispiel im ganzen Personalmanagement usw. Ich konnte immer wieder mithelfen in Problemen und Fachbereichen, in denen ich eigentlich normalerweise nicht so viel Ahnung hatte. Es machte total Freude und Spass! Nicht zu glauben, dass ich die letzten Veranstaltungen einfach als „Zuschauer“ dabei war, einzig weil ich mich nicht als Schlüsselperson gesehen hatte und auf die Ablenkung gehört hatte, die mir sagte: „Das ist nicht dein Teil, du hast sonst schon viel, die anderen können das besser usw.“
Lass doch auch Du Dich nicht mehr von dem ablenken, was Du bist in Gott und erkenne Dich als Schlüssel für Dein Umfeld, da wo Du bist, in Deiner Situation, in der Du gerade stehst!
Ganz liebe Grüsse
Stefan
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