Elias: Wenn Werbeanrufe zum Bibelkurs werden
„Herzlichen Glückwunsch, Sie sind in der Hauptverlosung! Nur noch ein bisschen Glück und Sie haben eine Ferienreise gewonnen!“, verkündet mir eine nette Männerstimme am Telefon.
„Herzlichen Glückwunsch, Sie sind in der Hauptverlosung! Nur noch ein bisschen Glück und Sie haben eine Ferienreise gewonnen!“, verkündet mir eine nette Männerstimme am Telefon.
Eines Abends nach einem ausgiebigen Tag legte ich mich schlafen. In mir drin ging alles drunter und drüber. Mich beschäftigte vieles und ich konnte nicht einschlafen. Da stieg mir ein Satz nach dem anderen hoch. Es war fast wie ein fertiger Liedtext, eine fertige Zusammenfassung von allem, was mich bewegte.
Ich bin mit unserem süssen kleinen „Müüsli“ (Kosename für unser nun sechs Monate altes Töchterchen Tiffany) in der letzten Zeit immer wieder mal in eine unangenehme Situation gekommen: Es ist Zeit, dass Tiffany zu Essen bekommt, doch anstatt, dass sie zu trinken beginnt, fängt sie fast immer kurz vor der Brust lauthals zu weinen an.
Meine Frau Stefanie und ich waren gerade auf dem Heimweg in unsere Wohnung. Da trafen wir einen „christlichen“ Filmemacher mit Gefolge an. Er war gerade damit beschäftigt, unser Haus zu filmen. Ich erkannte ihn, da er schon mehrere Filmdokus über die OCG und unsere Arbeit produziert und ins Internet gestellt hatte. Leider auf einem sehr primitiven Niveau, da er Aussagen aus unseren privaten Veranstaltungen aus dem Zusammenhang riss und mit diffamierenden ARD-, ZDF-, … Fernseh12 produktionen gegen uns mixte.
Wisst Ihr was? Ich habe mich ♥NEU♥ dem Herrn Jesus weihen dürfen! Als ich nämlich mit einem langjährigen Mitarbeiter der OCG zu einem unserer Projekttage fuhr, ereignete sich eine unvergessliche Lebenserfahrung. Jener Mitarbeiter erzählte mir auf der Hinfahrt, dass soeben seine Schwester angerufen hätte und ihm mitteilte, dass es seiner Mutter nicht so gut gehen würde. Sie fragte ihn auch, ob er nicht seine (schon betagte) Mama besuchen kommen wolle
Es war an einem Abend, da kamen plötzlich alle vier Mädchen (2-6 J.) weinend zu meinem Mann Andreas und mir. Alle hatten sich scheinbar mit allen „verstrickt“. Jede redete drauf los, was die andere falsch gemacht hat. So wie wir es aus dem Gewirr entnahmen, hatte irgendwie jeder recht und jeder hatte unrecht. Nun steht wohl ein langes Entwirren bevor. Etwas ratlos war ich einen kurzen Moment, bis mein Mann alle aufgewühlten Mädchen um sich scharte und ihnen ein Geheimnis verriet:
Kennst Du auch solche Situationen, wo Du eigentlich eine klare Meinung oder Wirkung hast über einer Sache, Du jedoch z.B. im Gespräch darüber dann doch um den „heissen Brei“ redest oder nur die Hälfte sagst? Oder wenn Anliegen oder Probleme an Dich herangetragen werden, eine innere Stimme sogleich sagt: „Das kann ich nicht …ich weiss doch nicht, wie …“ usw.?
In unserer Ferienzeit, die wir Trockendock-Zeit nennen, haben wir wieder einmal die Möglichkeit gehabt, unser „persönliches Familien-Schiffchen“ – unser persönliches Leben und das Leben als Ehe/Familie samt unseren vier kleinen Kindern – etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und daran zu arbeiten. Wie gut tut es doch immer wieder, wenn man die Abläufe, Wirkungen und Ereignisse, die sich im Alltag öfter wiederholen und manchmal einfach nicht so ganz zur Ruhe kommen wollen, mal ausgedehnter auf sich wirken lassen kann, um darin dem HERRN zu begegnen.
Jeden Morgen bringe ich unsere Dana (6 J.) vor die Haustür und wir verabschieden uns, bevor sie in den nahegelegenen Kindergarten läuft. Anfangs funktionierte das ganz gut. Doch plötzlich wollte sie nur noch los laufen, wenn sie mit ihrer Freundin zusammen gehen konnte...
Anstatt Angst zu bekommen, dass ich mich endlos in der Stadt verfahren könnte, erwartete ich, dass ich IM Moment spüren werde, welche Abzweigung ich nehmen soll … So fuhr ich an den verschiedenen Schildern der Stadt vorbei, inmitten des vollen Stadtverkehrs, und fragte mich nur eines: „Welche Tafel leuchtete“ * am meisten??“