Panorama-Nachrichten – Mai 2021

Treu und Lückenlos

von Jan-Henoch, 26 J.

Wisst Ihr was? Ich habe mich ♥NEU♥ dem Herrn Jesus weihen dürfen! Als ich nämlich mit einem langjährigen Mitarbeiter der OCG zu einem unserer Projekttage[1] fuhr, ereignete sich eine unvergessliche Lebenserfahrung. Jener Mitarbeiter erzählte mir auf der Hinfahrt, dass soeben seine Schwester angerufen hätte und ihm mitteilte, dass es seiner Mutter nicht so gut gehen würde. Sie fragte ihn auch, ob er nicht seine (schon betagte) Mama besuchen kommen wolle … Darauf antwortete er ihr, dass es leider etwas zu kurzfristig sei, da er an einem Projekttag teilnehme. Während wir noch fuhren, vernahm ich sogleich eine Wirkung in mir, mit anderen Worten ein geistlicher Eindruck, dem ich mich anvertraute – ohne zu wissen, was danach geschehen würde. Ich fragte ihn: „Bist du kurz stillgestanden und hast den Herrn gefragt, was ER denn dazu denkt?“ Als er dies verneinte, teilte ich ihm meinen sich eher merkwürdig anfühlenden, aber dennoch stark vernehmbaren Eindruck mit, dass wir doch nicht wissen können, wann er das letzte Mal seine Mama sehen wird … Und nur weil Projekttag ist, es doch nicht heissen muss, dass das nicht gehen würde – ohne ihn. So ermutigte ich jene Person, es doch selber nochmals vor dem Herrn zu bewegen und herauszuspüren, wo jetzt sein vorherbereiteter Platz ist. Kurz danach verspürte er den inneren Drang, seine Mama im Verlaufe des Nachmittages doch noch besuchen zu gehen, was er dann auch tat. Dies erwies sich einfach als göttliches Leben und spürbare Kraft, dem wir uns treu anvertrauten …

Als ich dann wenige Tage später in mein Arbeitsbüro kam, schossen mir die Tränen ins Gesicht … Was geschah? Ich erfuhr, dass die Mutter von jenem Mitarbeiter kurze Zeit nach seinem letzten Besuch verstorben war und jene Begegnung – an jenem Samstag – die letzte war. Als ich dies mitbekam, traf mich dieses Ereignis so tief im Herzen, das ich in meinem Kämmerchen – vor Berührung und Ehrfurcht dem Herrn gegenüber – nur noch „heulen“ konnte! Mir wurde so bewusst, dass diese Wirkungen (wie z.B. diese im Auto) der Geist Gottes war und ist! Dass es der HERR (!) war, mit anderen Worten dieses göttliche Leben und nicht irgendein „fiktiver“ Gedanke oder menschlicher Eindruck! Nein! Es war vielmehr die Wirklichkeit, ja ein real erlebter Impuls des Geistes und somit ein „prophetisch“ geistiger Eindruck, der an uns wirkte! Dieses Ereignis führte mich NEU so in die Abhängigkeit und Beziehung zu Jesus, da ich es mir nicht hätte verzeihen können, wären wir nicht TREU auf diese Wirkung des Geistes eingegangen! So machte ich gleich mein Herz von neuem fest: „Herr Jesus! Hier bin ich! Ich weihe Dir mein gesamtes Leben! Ich weihe mich Dir NEU und zwar von tiefstem, ganzem, innerstem und vollstem Herzen! ICH ERKLÄRE MICH NEU VERBINDLICH, DEINEM GEIST DES LEBENS, DEINEN IMPULSEN UND WIRKUNGEN DES GEISTES ♥ TREU UND LÜCKENLOS ♥ ZU FOLGEN UND ZU VERTRAUEN! JA, IN ALLEM NUR NOCH AUF DIESE AUSGERICHTET ZU SEIN! ICH LIEBE DICH UND ICH BRAUCHE DICH, HERR JESUS! DU BIST MEINE NAVIGATION – UND DU WIRST ES AUCH NOCH FÜR DIESE GANZE WELT SEIN UND WERDEN! AMEN.“

In Verbundenheit

Dein Jan-Henoch

PS: Jener Mitarbeiter konnte dann diesen Schicksalsschlag gut verarbeiten im Herrn und ich/wir durften dabei von Herzen Anteilnehmen…

[1] Projekttage sind bei uns sogenannte Praxistage, bei denen wir anhand praktisch anstehender Werke und Ziele lernen, das ausgegangene Wort des Dienstes in die Anwendung zu bringen und das nicht nur auf individueller, sondern vor allem auch auf organischer Ebene.

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