Lied: Wir alle

– Familie Sasek

23. Mai 2015


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„Gott ist alles in allem und es hat Ihm gefallen, uns als Leib zu verbinden, ja, sie alle mit allen“, singt Familie Sasek am Freundestreffen 2015. Ein wunderschönes Lied, welches den Organismus Gottes auf Erden und die Wichtigkeit jedes Einzelnen hervorhebt.

Impressionen:

Wir alle (Text & Melodie: Ivo Sasek)

 

Lasst uns heut mal erkennen, uns soll nie mehr was trennen,

denn wir stehen nicht mit Menschen, sondern Teufeln im Rennen.

Doch Schluss mit dem Wahnsinn, der uns schmerzlich prägt,

wir sind ja wie einer, der sich selber schlägt.

 

Durch Verluste, große Schmerzen,

nimm, oh Menschheit, doch zu Herzen,

dass wir alle, ganz egal, wer auch immer wir noch sind,

ein in sich verschränkter Organismus sind,

ja, wirklich alle: Mann, Frau und Kind.

 

Gott ist alles in allem und es hat Ihm gefallen,

uns als Leib zu verbinden, ja, sie alle mit allen.

Kannst jemandʼ verachten, kein Lächeln, kein Gruß,

doch kommst du nicht vorwärts, nicht ohne den Fuß!

 

Gott hat Hände, Gott hat Beine,

und zwar deine und auch meine.

Als Seine Augen, Seine Ohren,

hat Gott dich und mich erkoren.

Durch jedes Glied schafft Gott uns Halt.

ER wirkt durch alle – Jung und Alt.

 

Sage nie, weil die alle nicht so sind wie du,

sie gehören deshalb nicht zu dem Leibe dazu.

Kannst hassen und lassen, die dich nicht verstehʼn,

doch wirst ohne Augen auch du nichts mehr sehn.

 

Selbst durch viele, die nichts taugen,

schaut Gott als durch Seine Augen.

Losgelöst von Religionen braucht Gott all die Millionen.

Wer da sagt, ich, oh, ich kann das nicht,

ist oft der Mund, durch den Gott grad spricht.

 

Wirklich gut gehtʼs uns einzig, wenn wir eins verstehʼn:

Jeder Mensch ist als Glied eines Ganzen erseh`n.

Kannst meiden den Einen, nenn’ bitter sie alle.

Doch schlecht wird`s dir gehen als Leib ohne Galle.

 

Alle Menschen dieser Welt

hat Gott Sich zum Leib bestellt.

Nur das Herz löst Differenzen,

seine Sprache sprengt die Grenzen.

Gott lebt sich doch in uns allen aus,

Er wohnt in uns als in Seinem Haus.

 

Diese Welt tickt so lange, wir wollen nicht recht.

Wo wir quälʼn eigne Glieder, ja, da geht`s uns halt schlecht.

Erklär jedem Gegner, was kommt mit dem Krieg.

Wer selbst sich verstümmelt, der hat nichts vom Sieg.

 

Weil die Teufel uns verführten,

unter uns das Feuer schürten,

kann uns nun aus unsren Ketten

nur noch Jesus Christus retten.

Doch Dieser packt das Problem nicht an,

bis Erʼs durch uns als Seine Glieder kann.

 

Gott, Er wohnt in allem, ja, Er wohnt in jedem Herzen drin

und jeder Mensch besteht aus Ihm.

 

Wer Gott kennt, spricht die Sprache des Herzens.

Er findet Gott in jedermann drin.

Drum liebt die Menschen wie ein Vater, liebt sie wie eine Mutter,

liebt sie alle, wie eine Braut ihren Bräutigam.

Du wirst stets ich sein! Ich werdʼ stets dich sein!

Denn wir alle bilden einen Leib. Keiner kommt allein zum Ziel.

 

Drum geh hin und gewinne drei, die heben die Stimme,

dass auch sie gleich beginnen, drei dazu zu gewinnen.

Und diese Drei ziehʼn wieder drei Treue nach,

bis alle Welt spricht einerlei Sprachʼ.

 

Kommt, lasst die neue Welt uns bauen,

uns als Leib von Gott erschauen,

sich wie Kindlein ihren Müttern

uns aneinander anvertrauen.

So fliesst Gott wieder aus, durch jedermann,

dass Er wieder vollkommen uns sein kann,

dass Er wieder vollkommen uns sein kann.

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