Panorama-Nachrichten – September 2019

Zwischen YouTube-Sperre und Wohnungseinrichtung
Rundbriefbeitrag von Elias, 27 J.

In grossen Schritten geht es in Richtung Doppelhochzeit. Nur noch drei Monate bis Ramon & Anna-Sophia und Stefanie & ich heiraten. Die Umbauarbeiten in unserer künftigen Wohnung im Gästehaus „Eloah“ sind bereits gestartet und von Tag zu Tag gibt es Neues zu entdecken.

Nebst dem neuen Heim, das wir einrichten dürfen, gibt es auch im gemeinsamen Dienst immer wieder neue Herausforderungen und Anfechtungen. Diese Tage wurde zum Beispiel unser YouTube-Kanal von unserem Aufklärungssender Kla.TV gesperrt. Unsere eigene Internetseite ist nach wie vor erreichbar, doch können wir zurzeit bei YouTube nichts mehr hoch­laden. Der Kanal wurde eingefroren. Allein auf YouTube erreichten wir regelmässig Millionen Menschen. Als Grund für die Sperrung meldete YouTube: Das Video „53 Kriegserklärungen gegen alleinschuldiges Deutschland?“ (www.kla.tv/14851) habe die Richtlinien zu Hassreden („Hate Speech“) verletzt. Gemäss unserem Rechtsdienst ruft das Video jedoch in keinster Weise zu Hass auf. Es vermittelt, journalistisch korrekt und mit prüfbaren Quellen, einzig selten genannte Fakten. Kla.TV warnt schon seit Jahren davor, dass Begriffe wie „Hate Speech“ geschaffen werden, um kritische und unliebsame Stimmen mundtot zu machen! Was, wenn das so weitergeht auf YouTube, bis alle gewichtigen Gegenstimmen ausgerottet sind? Wollen wir tatenlos zuschauen, wie uns das Grundrecht auf freie Meinungsäusserung Schritt für Schritt geraubt wird? Mehr Details dazu findest Du unter: www.kla.tv/gesperrt

Wir investierten dann Abend für Abend, um die Besucherströme von YouTube auf die eigene Webseite umzulenken, Beschwerden bei YouTube einzureichen usw. Angesichts solcher Mehrbelastungen, Ungerechtigkeiten und Anfechtungen kam es nicht selten vor, dass ich im gleichen Tempo wie vor der Verlobung, allen meinen Verantwortungen in der Internet-Öffent­lichkeitsarbeit nachkam. Familiäre Bedürfnisse behandelte ich nebensächlich. In den persönlichen Zeiten zu zweit sausten wir dann gefühlt speditiv (rasch) durch Einrichtungshäuser und Baumärkte. Wie dankbar war ich dann für Impulse und Erfahrungen von meiner Familie und dem Mitarbeiter-Team: Gerade durch dieses neue Lebenskapitel, das mir bevorsteht, darf ich nun auf einer neuen Ebene trainieren, jede Entscheidung nach dem Strom des Lebens zu bemessen. Wo geht der Strom des Lebens lang? Ist zum Beispiel der Samstag für den Wohnungsumbau oder für einen IT-Einsatz vorherbereitet? Welche Verantwortungen kann ich delegieren, um genügend Zeit zu haben, uns auf die gemeinsame Zukunft vorzubereiten? Usw. usf.

Dieser Lebensstil, einzig ausgerichtet auf den Strom des Lebens, ist mir wieder neu so lieblich geworden und macht richtig Freude. Ich darf es diese Tage genauso erleben, wie es mein Vater in der Botschaft „Autark – bis zum Letzten“ im Jahr 2016 predigte: „Wenn wir nur drinbleiben würden im Strom des Lebens, würde dieser Pegel in so einer kurzen Zeit ansteigen, dass einfach schlicht nichts mehr unmöglich, nichts mehr undenkbar wäre und zwar mit einem Fingerschnipp – ganz, ganz leicht!“

Diesen Pegel der Kraft, wo nichts mehr unmöglich ist, wünsche ich uns allen im Alltag! Das Geheimnis: Im Strom des Lebens drinbleiben.

Liebe Grüsse,
euer Elias

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